image @Tanja Eickmeier

Tamara-Beratung & Hilfe für Prostituierte

Gute Arbeit geht anders. Ansehen, Achtung, Wertschätzung ziehen viele aus ihrem Beruf. Bei Prostituierten ist das nicht so. Ausbeutung, Gewalt und Rechtlosigkeit sind oft mit Sexarbeit verbunden. Tamara, Beratung und Hilfe für Prostituierte, setzt sich dafür ein, das zu ändern.

Beratung klappt auch anonym
Kostenlos und vertraulich läuft die Beratung für Sexarbeiterinnen. Wahlweise persönlich im Zentrum für Frauen am Frankfurter Zoo oder direkt in Sexclubs, Bordellen oder Hostess-Wohnungen. Achtung statt Ächtung ist das Motto der Sozialarbeiterinnen. Das Beratungsangebot tragen Diakonisches Werk und Evangelischer Verein für Innere Mission gemeinsam.

Respekt für Sexarbeiterinnen
In der Beratung begegnen die Mitarbeiterinnen von Tamara Prostituierten mit Respekt und Wertschätzung. Sie unterstützen sie dabei, beruflich und privat neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Tamara macht sich außerdem für die rechtliche und gesellschaftliche Akzeptanz von Prostituierten stark und informiert über ihre besondere Lebens- und Arbeitssituation. Das Ziel: Vorurteile abbauen und sensibilisieren.

Hilfe beim Ausstieg
Die Sozialarbeiterinnen von Tamara unterstützen Prostituierte bei der Suche nach einer anderen Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierung. Sie helfen ihnen, eine Unterkunft zu finden, ihre Schulden zu regulieren und finanzielle Hilfen zu beantragen. Inzwischen gibt es, als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen, auch eine Sprechstunde für Frauen aus Rumänien – Consultanta in limba Romana.

Tamara ist Mitglied im Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter (bufaS). Aktuelle Information und Stellungnahmen erhalten Sie unter: www.bufas.net

Zum Beitrag „Bordelle geschlossen: Wie wirkt sich das auf Frauen in der Sexarbeit aus?“

 


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